Wasserverband Steinberg

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Brunnen

Die Aufbringung des benötigten Trinkwassers wird durch drei artesische Brunnen und dem Dulnig-Brunnen bewerkstelligt.

Der Arteser I (Tiefe 130 m, Ausbau 1984) konnte nach Ausbau einer nicht fündigen Kohlebohrung der GKB errichtet werden. Dieser Tiefbrunnen hat eine genehmigte Konsensmenge von 8 l/s.

 

Arteser I

Der Arteser II entstand nach einem Forschungsprojekt des geophysikalischen Institutes der Forschungsgesellschaft Joanneum Research. Dieses Projekt beschäftigte sich mit der Suche nach bodennahen Aquiferen im Rohrbachtal. Das Ergebnis dieser Forschungsarbeiten wurde von Herrn Prof. Dr. Christian Schmid, dem Leiter des geophysikalischen Institutes dem Vorstand interpretiert und als optimaler Bohrpunkt für einen ausreichenden, zukünftigen Wasserspender der Bereich der Grollanderl-Brücke im Rohrbachtal festgelegt. Die Bohrung konnte im Jahr 2000 in einer Tiefe von 212 m erfolgreich abgeschlossen werden. Nach dem weiteren Ausbau der Brunnenanlage und der Errichtung einer 20 kV-Trafostation sowie einer 900 m langen Pumpleitung in das ehemalige Pumpwerk Rohrbach konnte der Brunnen im Frühjahr 2002 in Betrieb gehen. Die genehmigte Dauerkonsensmenge beträgt 8 l/s bei möglichen, kurzzeitigen Spitzenentnahmen von 10 l/s.

 

Arteser II

Der Arteser III wurde nach weiterer Suche 300 m bachaufwärts des Arteser II im Jahr 2002 gebohrt. In einer Tiefe von 178 m erzielten wir eine ungepumpte Schüttung von mehr als 10 l/s. Nach umfangreichen Planungsarbeiten mit dem Entschluss eine neue zentrale Pumpstation unmittelbar beim Arteser III zu errichten, konnte dieser Brunnen samt Pumpstation und neuer Pumpleitung zum Hochbehälter Steinberg im Frühjahr 2004 in Betrieb genommen werden.

Arteser III (Ausbau) 

Arteser III

Im Jahr 2008 wurde unter der wissenschaftlichen Leitung von Herrn Prof. DI Dr. Schmid in unmittelbarer Nähe unserer Dulnig-Quelle (seit 2005 ausser Betrieb) eine Aufschlussbohrung bis zu einer Tiefe von 80 m errichtet um den künftigen Mehrbedarf in gleich bleibender Menge und Qualität abdecken zu können.

Ausbau Dulnig-Brunnen